Alles beginnt mit einem ersten Schritt
- Nina
- 19. Juli 2022
- 2 Min. Lesezeit

Schon lange habe ich mich mit dem Gedanken herum getragen, dass ich meine schönen Momente, aber vor allem tolle Orte, hübsche Restaurants und nette Bars oder Cafés gerne mit Euch teilen möchte.
Da ich diese Woche Urlaub habe und es aktuell tagsüber 37 Grad heiss ist, bin ich nicht wie gewohnt nonstop unterwegs. So kam es, dass ich mich an meinen Laptop setzte und einfach mal anfing. Ein erster Schritt ist also nun getan und so freue ich mich, meine schönen Momente und Orte künftig mit Euch zu teilen.
Wie das alles schlussendlich herauskommen wird, das weiss ich jetzt noch nicht. Vielleicht werde ich zwischendurch auch einfach nur ein paar Gedanken mit Euch teilen. So zum Beispiel einen von heute Morgen: Ich war mit unserem Hund Aurora frühmorgens spazieren (eine kleine, feine Bolonka-Hündin). Früh am Morgen deshalb, weil ich unseren Hund nach 9 Uhr keine 10 Schritte mehr bewegen kann. Also bin ich losspaziert, immer noch müde und ohne grosses Ziel. Ich habe die Ruhe und vor allem die kühle Luft sehr genossen. Gedanken sind mir durch den Kopf gegangen wie zum Beispiel, ob wir tatsächlich vor einem grossen Energieengpass stehen werden in diesem Herbst/Winter. Weiter gingen die Gedanken zur grossen Hitze, die uns allen, insbesondere aber der Natur zu schaffen macht. Vielerorts toben aktuell Waldbrände und mir tut es im Herzen weh, wenn ich daran denke, wie viele Tiere verbrennen, keine Nahrung mehr finden werden und wie viele Hektaren Wald und Wiesen zugrunde gehen, just in dem Moment. Aber dann fokussierte ich mich auf das Hier und Jetzt, auf die Natur, die immer noch schön grün vor mir lag, auf das Wasser, welches ich in unserem nahegelegenen Fluss immer noch wahrnahm oder das Vogelgezwitscher, welches durch den Tag verstummt und abends aber wieder einsetzen wird. All dies ist hier, lebt, bewegt sich, versucht sich den Temperaturen anzupassen. Auch wir werden lernen müssen, uns Veränderungen anzupassen. Schon seit ein paar Tagen habe ich tief in mir drin das Gefühl, dass das gar nicht so schlecht ist. Wir, oder vielmehr meine Generation und noch jünger, lebten in den letzten Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten stets so, als gäbe es kein Morgen mehr. Alles ist im Überfluss vorhanden. Grosse Sorgen wie diese unsere Grosseltern noch plagten, raubten uns im Allgemeinen definitiv nicht den Schlaf. Es schadet also vielleicht nicht, zwischendurch auch mal zurück zu stecken, dankbar zu sein für das was man hat oder wie man leben darf und etwas mehr Demut an den Tag zu legen.
Ich bin an diesem Morgen nach Hause spaziert, habe eine Schale frisches Wasser für Igel, Vögel und Co. hingestellt und dankbar meinen Morgenkaffee getrunken.
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